G. Siema

Über den Autor

In den 70ern waren Eltern damit beschäftigt das Reisen zu entdecken. Sie hatten viel zu tun, um für die Wochenenden, verlängert oder nicht, die Taschen zu packen, um in aller Hergottsfrühe mit einem schlummernden Kind auf dem Rücksitz die Welt zu entdecken. Wenig Platz und Zeit für ein Kind. Die Welt der Erwachsenen war langweilig. Sie bestand aus langen Autoreisen, dem Besehen von Häusern und Landschaften, Zupfen von Unkraut, Einlegen von Gurken, Staubsaugen und frühem Aufstehen. Die Erwachsenen in der spannenden Welt der Bücher kämpften, zeigten ihre Gefühle, man konnte ihre Gedanken lesen und erfahren, was hinter der Schlafzimmertüre geschah. Von den Eltern wenig beachtet, also auch kaum kontrolliert, übernahmen Bücher die Erziehung und Prägung. Da waren auch lange Winter mit viel Schnee, der Wald gegenüber der Wohnung mit Ästen für Pfeile, Lagerfeuer und Baumhäuser, Buben der Nachbarschaft zum Herumstreunen, Natur erobern und erforschen der Tiere. Schlaksiger Körperbau, kurzgeschnittenes Haar, so geht man lange Zeit als Junge durch. Mit wachsendem Unmut werden die Veränderungen des Körpers sichtbar und mit dieser Verwandlung ging die wilde Zeit zu Ende. Vor gar nicht langer Zeit noch mit Verachtung bedacht, war sie plötzlich da, hautnah, die Welt des Unkrautzupfens, Putzens und frühen Aufstehens. Irgendwann war es möglich das Erwachsenwerden der Kinder beobachten zu können. Diese Tatsache und die Arbeit als Lehrerin ließen nun Zeit, um das Handwerk des Journalismus zu erlernen. Die Verbindung mit einem Waidmann brachte die längst vergangene „wilde“ Zeit zurück, die Natur, die Tierwelt, trat plötzlich auf ganz andere Art und Weise in das Leben. Nun wird Lautes (Revolverschießen) und Leises (Bogenschießen) gelebt. Es ist Zeit für den Sommer und das Schwimmen in klaren Bergseen, den Winter und das Besteigen der Berge mit Schneeschuhen. Und es ist Zeit das Erlebte, das Leben, festzuhalten. 17 Kurzgeschichten entstehen, bewusst gehalten in österreichischem Deutsch. Es entsteht das Buch „Einfach ist es nicht immer“. „Flows“ Fotokunst wird zu einem festen Bestandteil auf der eigenen Homepage. Im Herbst 2018 findet die „Pechmarie“ als Taschenbuch und E-Book ihren Weg in den Buchhandel. Auf meiner Homepage gibt es viel zu entdecken: www.g-siema.net

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